Saubere Schnitte mit Ultraschall


Döinghaus Maschinenbau GmbH

33129 Delbrück-Sudhagen

Branson

63128 Dietzenbach

 
Wenn Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen die Köpfe zusammenstecken, gibt es gute Chancen, dass am Ende etwas ganz Neues herauskommt. So geschehen vor etwa zwei Jahren. Ingenieure und Techniker der Döinghaus Maschinenbau GmbH, Spezialistin in Sachen Schneidtechnik, trafen sich mit den Produktentwickern der Firma Branson, weltweit anerkannter Experte für industrielle Ultraschall-Anwendungen, zum Gedankenaustausch. Das Ergebnis des Brainstormings wurde inzwischen von der Firma Döinghaus zum Patent angemeldet: ein Verfahren zum kontinuierlichen Schneiden von Teigen und Gebäck mit Ultraschall.

Schneiden, ohne zu kühlen
Kontinuierlich heißt, und hier liegt der innovative Nutzen der Gemeinschaftsentwick-ung, dass die Produkte direkt im fließenden Prozess geschnitten werden. Früher musste der Teig vor dem Schneiden erst ins Kühlhaus oder auf die Kühlstrecke. Nicht anders verhielt es sich mit dem ofenfrischen Gebäck. Auch hier musste der Produktionsfluss zum Auskühlen des Backguts unterbrochen werden, um Qualitätseinbußen beim Schneiden zu vermeiden. Bei dem neuen Verfahren gelangen Teig oder Gebäck direkt aus der Knetmaschine bzw. aus dem Backofen in die Schneidanlage. Dort werden sie positioniert und geschnitten - quer, längs, diagonal oder in ausgefallenen Formen, ganz nach Belieben.

Schneller, sparsamer, besser
Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch den Wegfall eines kompletten Arbeitsschrittes (des Kühlens) verkürzt sich die Produktionszeit. Zusätzliche Kosteneinsparungen ergeben sich aus dem geringeren Aufwand für Energie und Handling. Und das alles bei steigender Qualität. Denn Ultraschall macht auch bei cremigen, zähen oder vielschichtigen Produkten saubere Schnitte. Mit der innovativen Technologie lassen sich ganz neue Produkte kreieren.

Gutes tun und darüber reden
Nach erfolgter Patentanmeldung ist das Duo Branson/Döinghaus in die nächste Phase der Kooperation eingestiegen. Mit gemeinsamen Messeauftritten wollen sie ihre Erfindung international bekannt machen. Auch bei der Kundenbetreuung im In- und Ausland gehen sie gemeinsame Wege. Geplant ist der Aufbau eines Technikums bei der Firma Döinghaus, in dem die Kunden unter Anleitung von Fachleuten unterschiedliche Schneidtechniken testen und die perfekte Lösung für ihr Produkt herausfinden können. Ehe es so weit ist, praktizieren die Servicetechniker von Branson und Döinghaus die altbewährte Methode: Sie kommen zu ihren Kunden ins Haus, um die Möglichkeiten ihrer Maschinen vor Ort, also unter authentischen Produktionsbedingungen, zu testen.

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Maschinenbau / Markttechnologie / neue Anwendungsfelder durch gemeinsamens Auftreten am Markt